Water Canyon

[ Water Canyon - ein atemberaubender slot canyon ]

Candy cliffs st. george yant flat dirt road igoplaces.de utah

Es scheint als ragen die steilen Felswände aus roten Navajo-Sandstein bis in den Himmel empor. Kühle spendend werfen sie ihre Schatten in die Schlucht. Hindurch schlängelt sich friedlich und sanft rauschend kleiner Bach. Saftig grüne Bäume säumen die Böschung sowie die ersten Meter des steilen Hanges. Die Wanderung durch dieses Idyll, über Sand, Stock und Stein ist ein wahres Juwel abseits der ausgetretenen Pfade. 


[ anfahrt ]

Bereits die Anfahrt ist spektakulär. Von St. George (oder auch von Kanab) geht es nach Hildale. Die kleine Gemeinde im Grenzgebiet zu Arizona liegt südlich von Springdale und damit auch südlich der beeindruckenden Landschaft des Zion National Parks. AM Fuße der Canaan Mountains und mit den Vermillion Cliffs am Horizont geht es ab Hildale zuerst einige Meilen auf einer Dirt Road parallel am Short Creek entlang. Nach gut zwei Meilen teilweise doch sehr holpriger Straße ist an einem kleinen Stausee (eher einem Teich) der Trailhead erreicht.   

 

Von dieser wunderschönen Naturlandschaft südlich des Zion ist hier auf einer Fläche in etwas so groß wie Hannover als Canaan Mountain Wilderness Area unter strengen Schutz gestellt.  Infrastruktur Trails für motorisierte Fahrzeuge sucht man hier also vergebens. Es sind lediglich ein paar der US-typischen Plumpsklos am Trailhead vorhanden. 

 

Ihr braucht kein Permit. 

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[ wanderung ]

Von hier geht es wahlweise entweder im Flussbett immer dem Wasserverlauf entgegen oder etwas höher gelegen in Richtung des Flussverlaufes über den Slickrock und durch tiefen Sand. Obwohl die Wanderung nur recht kurz ist (gute 6,5 km Roundtrip) kann besonders die höher gelegener Strecke schon anstrengend werden. Es geht mitunter steil bergauf und wieder bergab bis du doch wieder im Flussbett stehst. Bei guten Wasserverhältnissen stürzt sich hier, circa 2,5 km hinter dem Trailhead, der Fluss den roten Sandstein hinunter. In den Sommermonaten fällt dieses Spektakel etwas beschaulicher aus. Einen Wasserfall hatte ich im Juni dennoch - auch wenn er etwas kleiner war. 

 

Um ehrlich zu sein, wäre ein wirklich tosender Wasserfall bestimmt toll gewesen, aber die Landschaft hier ist auch so einfach umwerfend. Die steilen roten Felswände mit den grünen Farbtupfern, der kühle Bach, das Schauspiel von Licht und Schatten und immer dieser einzelne massive Felsmonoliten im Canyon machen diese Wanderung zu einem gigantischen Erlebnis. 

 

[ noch einmal wiederkommen ]

Oh ja! Ganz bestimmt. Die Landschaft und die Wanderung haben mich echt überzeugt. Und obwohl ich am Memorial Day hier war, hielt sich der Besucheransturm wirklich in grenzen. Für mich ist die Wanderung eine tolle Ergänzung für einen gelungenen Tag. Idealerweise früh morgens oder spät abends ist es nicht nur etwas kühler auch die Farben der Felswände kommen in dem sanften Licht besser zur Geltung. 


[ weiterlesen & mehr informationen ]

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