Mecca Hills

Mecca hills - faszinierende Badlands nahe palm springs

Im Naturschutzgebiet der Mecca Hills im Süden von Kalifornien durchziehen enge, verwundene Canyons die Landschaft. Das trockene Mittelgebirge schafft ein unwirkliches Gebiet, in dem sich Badlands, sandig ausgetrocknete Flussbetten und wunderschön bunte Sandsteinfelsen malerisch abwechseln. Du magst die wilde, wüstige Natur des Südwestens der USA und suchst ein kleines Abenteuer? Etwas Besonderes, egal ob zum Campen, zum Wandern oder nur für einen Spaziergang? Dann entdecke die Mecca Hills - es wird Dir die Sprache verschlagen! 


Mecca Hills - Abenteuerlicher Zufluchtsort in wilder Natur

Gelegen im Riverside County gehören die Mecca Hills zur Colorado Wüste, die wiederum als Teil der Sonora Wüste verstanden wird. Diese Wüste zieht sich von diesem Zipfel Kaliforniens bis weit in den Süden Arizonas. Wenig verwunderlich, dass es hier zuerst auch gar nicht wirkt, wie in Kalifornien.  

 

Die Mittelgebirgskette erstreckt sich in ost-westlicher Ausdehnung und liegt südlich der Interstate 10 und nördlich des Salton Sea. Im Westen befindet sich das Coachella Valley sowie die Greater Palm Springs Area und im Norden der Joshua Tree National Park. 

 

Besonders gemessen an letzterem sind die knapp 110 km² des Naturschutzgebietes natürlich eher ein Klacks. Aber nur auf die Größe bezogen! Landschaftlich sind Joshua Tree und Mecca Hills nicht nur grundlegend verschieden. Sie sind auch gleichermaßen sehenswert.   

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Ein Labyrinth aus 600 Millionen Jahre altem Sandstein

Dank des Sankt Andreas Grabens gehören die Mecca Hills zu den wirklich ungewöhnlichsten Orten weltweit. Selten sind so viele geologisch interessante Gesteinsformationen in allen bunten Farben so exponiert sichtbar, wie hier. Je nachdem, in welchem Teil der Wilderness Area Du dich aufhältst, fühlst Du dich wie an einem anderen Ort. Einerseits findet Du wirklich farbenfroh durchzogene Felsen, wie im Death Valley (Artist’s Palette), verwinkelte Schluchten aus Hoodoos, wie im Cathedral Gorge (Nevada) oder auch zig Meter hohe, enge Slotcanyons wie im San Rafael Swell (in Utah).  


Mecca Hills - die Anfahrt

Der unkomplizierteste Weg, die Region zu erkunden, ist mit dem Auto bis zum Painted Canyon Trailhead zu fahren. Je nach Witterung kann hierfür ein Allrad-Fahrzeug mit guter Bodenfreiheit notwendig sein. Bei trockenem Wetter (und durchgetrocknetem Boden) reicht aber jeder herkömmliche PKW. Die gut 5 Kilometer lange Schotterpiste führt von der Box Canyon Road bis zum Parkplatz am Trailhead. Neben dem üblichen und vielen USA-Urlaubern bekannten Washboard musst Du lediglich einen Bogen um die etwas sandigeren Passagen machen. Aber dann steht dem Abenteuer nichts mehr im Weg.

Painted Canyon - der Ausgangspunkt für eine Erkundungstour durch die Mecca Hills

Der Painted Canyon verläuft in Nord-Süd-Richtung durch ein sandiges, ausgetrocknetes Flussbett. Der Canyon ist nicht wirklich eng, aber die Felswände spektakulär hoch und in einigen Abschnitten von bunten Farblinien durchzogen! Du kannst circa 3 Kilometer durch den Painted laufen, bis die Wänder langsam aber sicher flacher werden und Du umdrehen solltest. Eine Karte und ggf. sogar ein GPS können nicht schaden, denn wirklich ausgebaute Trails gibt es hier nicht. Du kannst vielmehr auf eigene Faust erkunden, wo es Dich hinzieht. 

Ladder Canyon und Ropes Canyon - enge Slot Canyons warten

Suchst Du eine etwas ambitioniertere Route und möchtest dabei die engeren Canyons der Region entdecken, dann kannst Du Dich für einen der beiden halbwegs erschlossenen Trails entscheiden. Der Ladder Canyon und der Rope Canyon Trail führen westlich des Painted Canyons durch die kleineren, verzweigten Ausläufer der Schlucht. Wie die Namen vermuten lassen, musst Du während der Wanderung (um in den Canyon hinauf oder hinab zu kommen) ein Seil oder eine Leiter als Hilfsmittel verwenden. Beides ist grundsätzlich auf dem Tail an den jeweiligen Stellen vorhanden und angebracht. Aber anders als im Nationalpark gibt es hier keine Ranger, die den Trail-Zustand prüfen und ggf. die Hilfsmittel ausbessern. Es kann also nicht schaden, sich vor Benutzung noch einmal zu vergewissern, dass die Leiter gut steht oder das Seil fest angebracht ist. 

 

Der Ladder Canyon ist grundsätzlich für alle geegnet, die "unfallfrei" eine Leiter benutzen können. Beim Ropes Canyon ist hingegen ein gewisses Maß an Sportlichkeit Voraussetzung. Der Sandsteinfelsen ist glatt und an manchen Aufstiegen fehlen Trittstufen (oder ähnliches) total. Dann gilt es, sich die bis zu 10 Meter hohen, senkrechtn Abhänge mit Armkraft hinaufzuziehen. 

 

Die Wanderungen sind wirklich top, kurzweilig und machen unfassbar viel Spaß. 

 

noch einmal wiederkommen?!

Der Painted Canyon und die Mecca Hills sind wie eine Art Zufluchtsort für mich geworden. Bei Touristen weitestgehend unbekannt ist hier vor allem abends nichts los. Für mich der ideale Ort, um in Ruhe in der Natur zu campen oder die unberührtheit regelrecht aufzusaugen! Ich komme definitiv wieder! 

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